Windows Mobile, der Vorgänger des heutigen Windows Phone, hatte eine starke Position im Bereich der Enterprise-Software inne. Unternehmen konnten nicht nur Geräte zentral und bequem verwalten, diese hatten auch diverse weitere Funktionen, um einen solchen Einsatz aktiv zu unterstützen. Die Optionen für Entwickler waren vielfältig und rangierten von nativer Entwicklung in C++ über Managed Code (mit dem .NET Compact Framework) bis hin zu exotischeren Entwicklungsumgebungen, die teils von Drittherstellern bereitgestellt wurden. Mit Windows Phone entwickelte Microsoft aber hauptsächlich den Endkundenbereich weiter. Was für diese eine begrüßenswerte Entwicklung darstellte, wurde von vielen im Enterprise-Umfeld als Rückschritt angesehen, da in allen relevanten Bereichen Funktionalität entfernt oder stark eingeschränkt wurde. Aus diesem Grund fand Windows Phone 7 in Unternehmen nie eine breite Akzeptanz. Mit Windows Phone 8 hat Microsoft nun einige Anstrengungen unternommen, auch diese Szenarien wieder hinreichend zu unterstützen, ohne aber beispielsweise den Schutz von Nutzerdaten wieder aufzugeben. So werden beispielsweise auch BYOD ("bring your own device")-Situationen optimal unterstützt. In einem weiteren Artikel der Windows Phone 8-Reihe beleuchte ich die neuen Features für Enterprise-Softwareentwicklung und wie man diese nutzt:
http://www.silverlightshow.net/items/Windows-Phone-8-Enterprise-Development.aspx