Gute Software zu entwickeln ist ein hartes Stück Arbeit. Umso größer ist die Freude und Erleichterung, wenn “es endlich geschafft ist”. Das Produkt kann verteilt und genutzt werden. Alle Anwender sind glücklich und zufrieden. Das Projekt ist fertig und man kann sich neuen Themen widmen.
Wäre es nicht schön, wenn die Realität so aussehen würde? Leider ist es in der Praxis jedoch etwas anders. Ein Produkt ist niemals fertig. Es gibt immer wieder Änderungswünsche, Erweiterungen und Fehlerbehebungen. Um dennoch effizient arbeiten zu können, spielt das Thema Modularisierung in der Softwareentwicklung eine große Rolle. Es reduziert den Einflussbereich von Änderungen und erhöht die Wiederverwendbarkeit von Modulen. Zusätzlich steigert es die Änderbarkeit der gesamten Anwendung durch die Möglichkeit einzelne Module flexibel hinzuzufügen oder zu ersetzen. In der Theorie klingt das super. Praktisch sieht die Modularisierung von vielen Anwendungen jedoch leider so aus, wie ein bunt gemischter Haufen Legosteine, der von einer geordneten Struktur meilenweit entfernt ist:
Das muss jedoch nicht sein. Mit den passenden Tools wird das Verwalten von Modulen und deren Abhängigkeiten, auch als Dependency Management bekannt, zum Kinderspiel. In der folgenden Blog-Serie wird aufgezeigt, worin die größten Herausforderungen und Fallstricke beim Verwalten von Abhängigkeiten liegen. Es werden unterschiedliche Werkzeuge zur Umsetzung aufgeführt und ihre Einsatzbereiche beschrieben. So soll es Ihnen am Ende möglich sein, Ihre Bausteine richtig zusammen zu setzen und dem Fertig einen Schritt näher zu kommen.
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